Gefühl des verstopften Ohres

Das Gefühl des verstopften Ohres kann mehrere Ursachen haben. Es kann zu einer Veränderung und Minderung des Hörvermögens führen, die mit einer beschränkten Wahrnehmung von Geräuschen und einer sich daraus ergebenden Senkung der Aufmerksamkeitsspanne verbunden sein kann.

Dieses verstopfte-Ohr-Gefühl betrifft eines oder beide Ohren und kann den Verlauf normaler und zahlreicher täglicher Aktivitäten wie das Autofahren erheblich beeinträchtigen. Die Ursachen für diesen ärgerlichen Zustand können mehrere sein; Sie können das Gefühl eines verstopften Ohrs spüren, wenn Sie in die Bergen fahren, beim Starten oder Landen eines Flugzeugs oder beim Tauchen; es ist in der Regel die Folge einer Druckänderung und ein im Allgemeinen vorübergehendes Phänomen, das durch Schlucken und Gähnen schnell behoben werden kann. Es ist auch empfohlen, einige gute Präventionsregeln zu befolgen, die den Ausbruch der Störung begrenzen können, und die Rückkehr zu einem Gefühl der „Hörfülle“ beschleunigen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass hinter diesem Gefühl des gedämpften Ohrs sich verschiedene Ursachen verbergen können und es immer ratsam ist, eine fachärztliche Untersuchung bei einem HNO-Arzt durchzuführen. Die Untersuchung wird jeden Zweifel ausräumen, die Funktionsstörung genau identifizieren und die am besten geeignete Therapie verschreiben, die alle Symptome die mit dem Beschwerden verbunden sind berücksichtigt. Wenn sich dieser Zustand kontinuierlich präsent ist, ist es tatsächlich möglich, dass ein extremer Unterschied zwischen dem Innendruck und dem Außendruck des Ohrs zum Platzen des Trommelfells (Barotrauma) geführt hat.

Schließlich ist es wichtig klarzustellen, dass Ohrendruck und Hörverlust koexistieren können, aber unterschiedliche Phänomene und Symptome vieler verschiedener Krankheiten sein können.

Ein verstopftes Ohr führt zu einer Einschränkung des Gehörsinns: man kann nicht gut hören, Geräusche werden verändert und gedämpft wahrgenommen, in einigen Fällen verspürt man ein Gefühl, das Spannungen im Nacken und im Kopf erzeugt. Die häufigsten Ursachen können mit dem externen Umfeld oder mit Innenohr Probleme zusammenhängen.

Uhrsachen im Zusammenhang mit dem externen Umfeld:

• Längere Exposition gegenüber sehr lauten Geräuschen (wie zum Beispiel nach stundenlangem Aufenthalt in einer Disco).
• Angstzustände, die auch Summen und Tinnitus verursachen können, sowie ein Gefühl von Absacken und Schwindel.
• Druckunterschied zwischen Innenohr und Außendruck.

Uhrsachen im Zusammenhang mit dem Ohr:

• Ohrenschmalzpfropf die den äußeren Gehörgang blockiert. Die Ansammlung von Ohrenschmalz und anderen Ablagerungen verursacht ein Druckgefühl im Ohr und eine daraus resultierende Minderung der Hörfähigkeit.
• Pathologische Phänomene des Mittelohrs und der Eustachischen Röhre aufgrund von Schleimansammlungen infolge einer schweren Erkältung oder Verstopfung der Nase aufgrund von Septum Abweichung und turbinierte Hypertrophie.
• Otitis externa, hervorgerufen durch eine virale oder bakterielle Entzündung, die auch Schmerzen und Fieber verursachen kann.
• Barotrauma Otitis aufgrund einer Entzündung des Mittelohrs infolge einer plötzlichen Druckänderung zwischen Innen und Außen, die in großer Höhe, in der Luft und auf See auftreten kann.
• Degeneration von Cochlea-Zellen
• Ménière-Syndrom, eine Erkrankung, die das Innenohr betrifft und durch einen Anstieg der Endolymphe verursacht wird. Diese Flüssigkeit ist in geringen Mengen in den Organellen enthalten und hat die Funktion, dem Gehirn Informationen für das Gleichgewicht zu schicken. Diese Pathologie beinhaltet wiederkehrende Anfälle von Taubheit, Tinnitus, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.

Die häufigsten Symptome eines verstopften Ohres sind:

• Ohrdruck
• Schmerzen oder hohe Empfindlichkeit im Bereich um das Ohr und in der Knochenstruktur unmittelbar hinter der Ohrmuschel.
• Juckreiz.
• Auslaufen von Eiter oder anderen Sekreten aus dem Ohr.
• Rötung, Hitze und Schwellung.
• Fieber.
• Grippesymptome (Husten, Halsschmerzen, Müdigkeit und allgemeine Schmerzen)
• Sich krank oder träge fühlen.

Wenn Sie das anhaltende Gefühl eines verstopften Gehörs spüren, ist es empfehlenswert, sich an einen HNO-Arzt zu wenden, der die Situation während einer fachärztlichen Untersuchung (Otoskopie) beurteilen kann. Die Besichtigung untersucht den Hörverlust durch audiometrische Tests und Impedanzmessungen, um die für den Einzelfall am besten geeignete Therapie zu verschreiben.

Die generell verordneten pharmakologischen Therapien variieren je nach Ursache: Verabreichung von otologischen Tropfen sind vorgesehen im Falle einer Entzündung des Gehörgangs oder um das Auflösen des Ohrenschmalzes zu erleichtern. Ein Einsatz spezifischer Antibiotika oder Cortison wird verwendet, um die Bakterienbelastung im betroffenen Ohr zu senken, während abschwellende Nasensprays helfen bei akuten Entzündungen und Schwellungen der Eustachischen Röhre.

Prävention

In der Regel, um die Gesundheit der Ohren zu schützen und unangenehme Belästigungen zu vermeiden, ist es gut sich an eine täglich richtige Hygiene zu gewöhnen, auch wenn man auf Reisen ist. Die Verwendung von Wattestäbchen sollte zum Beispiel auf den äußeren Teil des Ohrs beschränkt sein, da ansonsten die Gefahr besteht das Ohrenschmalz tiefer ins Ohr zu drücken, und die Bildung des Ohrenschmalzpfropf zu begünstigen. Nach dem Duschen oder Baden, stellen Sie sicher, dass Sie das in Ihren Ohren angesammelte Wasser immer mit einem Bauwolltuch abtrocknen. Für diejenigen, die häufig mit dem Flugzeug reisen, ist es ratsam, während des Starts und der Landung Kaugummi zu kauen, um die Symptome des Druckanstiegs zu begrenzen.